Gabun


Städte

Die acht größten Städte des Landes sind neben der Hauptstadt Libreville, Port-Gentil, Franceville,  Oyem, Moanda, Mouila, Lambaréné und Tchibanga.

Libreville
Von den knapp 1,5 Millionen Einwohner des Landes leben allein in der Hauptstadt Libreville knapp 600.000 Menschen. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Mbé in den Golf von Guinea. Hier in Libreville fällt das Thermometer nie tiefer als 22 Grad, kein Wunder liegt die Stadt doch in einer tropischen Klimazone. Die durchschnittliche Temperatur beträgt im Jahresmittel 26 Grad Celsius und schwankt zwischen 22 und 30 Grad. In der Trockenzeit von Juni bis August fällt kaum ein Tropfen Regen, ganz im Gegensatz zu der übrigen Zeit, aber so ist das nun mal in dieser Region.

Wie es sich für eine Hauptstadt gehört, findet man hier das Nationalmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Weitere sehenswerte Objekte sind die Holzkirche St.Michel und die Kathedrale St. Marie.

Port-Gentil
In der zweitgrößten Stadt des Landes – im Delta des Flusses Ogooué gelegen – leben nur rund 130.000 Menschen. Einer der Gründerväter, nach dem die Stadt ihren Namen erhielt, war Émile Gentil, der von 1866 bis 1914 lebte und ein französischer Marineoffizier war, der im Auftrag der Französischen Republik in Afrika Expeditionen leitete. In Port-Gentil befindet sich das Zentrum der Fischerei, sowie der Überseehandel und eine der größten Erdölraffinerien des Landes.

Franceville
in der drittgrößten Stadt leben gerade mal 50.000 Einwohner. Franceville liegt im südwestlichen Teil des Landes und ist gleichzeitig Endpunkt der landeseigenen Trans-Gabun-Eisenbahn, die von hier aus bis nach Libreville führt.

Oyem
Hoch im Norden, auf einer Höhe von 900 Metern und unweit der Grenzen zu Äquatorialguinea und Kamerun befindet sich Oyem, die Hauptstadt der Provinz Woleu-Ntem.

Moanda
Moanda und seine rund 38.000 Einwohner leben hauptsächlich von der hier ansässigen Manganindustrie, befindet sich hier doch eine der größten Manganminen der Welt. Hier verkehrte bis 1986 die längste Seilbahn der Welt, um die abgebauten Erze über eine Strecke von 76 Kilometer in die Republik Kongo zu transportieren, weil die Stadt selber über keine Anbindung an das nationale Straßennetz verfügte. Dies wurde mit dem Bau der Trans-Gabun-Eisenbahn nachgeholt.

Mouila
Im Süden Gabuns befindet sich Mouila, hier leben etwa 28.000 Menschen.

Lambaréné
Knapp 30.000 Menschen leben in der Stadt, deren Name übersetzt „Wir wollen es versuchen“ bedeutet. Hier inmitten des Regenwaldes gründete schon 1913 der spätere Friedensnobelpreisträger Arzt und Professor Albert Schweitzer sein berühmtes Urwaldspital, in welchem er zu erst bis 1917 und dann von 1924 bis zu seinem Tode im Jahr 1965 wirkte.

Tchibanga
Noch südlicher als Mouila liegt Tchibanga mit seinen rund 25.000 Einwohnern.